Neben der Soforthilfe war auch die Prävention über viele Jahre hinweg ein wichtiges Thema. Aufklärung an Schulen über das Thema HIV und Aids waren und sind noch immer die Voraussetzung, um die Ansteckungen gerade bei jungen Menschen niedrig zu halten und im besten Falle zu vermeiden. Hinzu kamen mediale Anzeigenkampagnen, um die Menschen auf das Thema aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Denn damals wie auch heute werden Menschen mit HIV sehr oft von der Gesellschaft ausgegrenzt und gemieden. Nur wenn wir uns alle gemeinsam dem Thema stellen, wird es uns möglich sein, dazu beizutragen, dass wir alle Menschen gleichbehandeln und verstehen, dass Menschen mit HIV nicht anders sind, sondern Menschen wie wir alle.
Sie haben eine Krankheit, die bis heute nicht heilbar, aber mittlerweile sehr gut behandelbar ist. Die Medizin hat unglaubliche Fortschritte gemacht und dazu beigetragen, dass Menschen mit HIV ein sehr langes Leben haben dürfen. Sie können Familien gründen und Kinder bekommen. Dies alles durften wir in den letzten 25 Jahren erleben, und es erfüllt mein Team und mich mit großem Stolz, dazu beigetragen zu haben.
Nach so langer Zeit macht man sich Gedanken, wohin die Reise gehen soll. Vieles hat sich in den vergangenen 25 Jahren verändert und weiterentwickelt. Natürlich sind uns die Bekämpfung der Krankheit HIV / Aids und die Kinder, denen wir helfen, genauso wichtig wie am ersten Tag, als wir mit der Arbeit begonnen haben. Deshalb möchten wir uns zukünftig wieder stärker auf die Grundidee unserer Hilfe konzentrieren: Den Kindern ein Lachen zu schenken und ihnen unbeschwerte Momente der Freude zu bereiten.
Selbstverständlich stehen wir all unseren Partnerorganisationen auch weiterhin als verlässlicher Partner zur Seite, um sie bei ihren Projekten zu unterstützen.
Damit dies so bleibt, sind wir weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen. Denn
eines ist sicher: Ohne die großartige Hilfe unserer Freunde und Förderer, die uns zum Teil bereits seit vielen Jahren begleiten, wäre unsere Arbeit in den letzten 25 Jahren nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich auch im Namen meines Teams bei allen Unterstützern von Herzen bedanken. Sie sind Teil unserer Stiftungsfamilie, und wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen 25 Jahre, in den wir noch viel bewegen wollen.
Helfen Sie uns, den Kindern mit HIV zu helfen. Herzlichen Dank!
Ihr
Michael Stich
